Snowy unsere Silbermaus
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Snowy unsere Silbermaus

Hallo, ich bin Snowy, eine Somalikatze in der Farbe sorrel-silver. Eigentlich heiße ich Dushara Rosy Morning Freeze, aber das ist ja nun wirklich kein Name, den man immer rufen möchte. Ich wurde am 5.Juli 2001 in Dänemark geboren und habe noch drei Geschwister. Wir sind alle Silbersomalis und sind mit vielen anderen Katzenbabys aufgewachsen. Als wir alt genug waren in der Wohnung unserer Züchterin zu toben, haben wir mit den anderen Katzenkindern alles auf den Kopf gestellt. Na ja, ganz so schlimm war es nicht, aber einer hat immer etwas gefunden, was uns alle brennend interessiert hat und dann wollten wir es alle haben. Egal ob die Spielzeugmaus oder das rohe Fleisch, mit dem wir gefüttert wurden. Es war schon eine tolle Zeit.

Als es draußen schon etwas kälter wurde, und das Fenster, was natürlich vergittert war, nicht mehr den ganzen Tag offen blieb, kamen 3 Leute zu Besuch und haben sich für uns Babys interessiert. Die wildfarbenen Somalikinder waren, wie es so ihre Art ist, sehr aufdringlich und haben den Menschenmann gleich mit Beschlag belegt und total beschmust. Aber die beiden Frauen haben sich dadurch nicht beeindrucken lassen und hatten nur Augen für uns Silberbabys. Es war schon interessant, wie genau wir alle begutachtet wurden. Dabei bin ich scheinbar ganz gut weggekommen, denn ich wurde immer wieder auf den Arm genommen und angesehen. Ich glaube ich bin schon eine tolle Somalikatze. Das meiste was über uns Katzen gesprochen wurde habe ich nicht verstanden, die fremden Menschen haben eine mir unbekannte Sprache gesprochen. Heute weiß ich, dass die Menschen aus Deutschland kamen, inzwischen verstehe ich die Sprache, aber nur wenn ich will, perfekt.

Ein paar Tage später wurde ich alleine in einen gemütlichen Kennel gesetzt und mein Züchtermensch ist mit mir im Auto losgefahren. Wir waren lange unterwegs und zwischendurch hat es so komisch geschaukelt. Das war mir nicht so ganz geheuer, aber als mein Mensch dann wieder bei mir war, habe ich mich wieder beruhigt und auch den Rest der Fahrt verschlafen.

Endlich haben wir angehalten und sind ausgestiegen. Nachdem uns die Tür von der Frau geöffnet wurde, die uns auch besucht hatte, habe ich als nächstes zwei Katzen gesehen, die in den Flur gelaufen kamen. Eine der beiden, inzwischen weiß ich dass es Xabasho war, hat sich erst mal versteckt. Die andere war genauso neugierig wie ich und so haben wir uns beschnuppert, nachdem mein Mensch mich aus dem Kennel gelassen hat.

Es war toll dort, ganz viele Spielsachen lagen herum. Fellmäuse, Tischtennisbälle und solche Sachen. Ich habe die Fellmäuse gleich ausprobiert und bin damit durch die Wohnung gefegt. Das hat die andere Katze, sie heißt Danica, wohl etwas irritiert und sie hat mich angefaucht. Das konnte mich aber gar nicht beeindrucken und schon bald haben wir gemeinsam gespielt. Bei Xabasho hat dann auch die Neugier gesiegt und er ist zu uns ins Wohnzimmer gekommen Mit ihm kann man herrlich kuscheln und er kann auch ganz zärtlich mein Fell putzen. Bei Danica und mir wird aus dem Kuscheln immer sehr schnell spielen und toben.

Inzwischen lebe ich schon eine ganze Zeit bei meinen neuen Menschen. Nachdem sie mit mir beim Tierarzt waren und ich noch eine Impfung erhalten habe, waren wir auch schon auf Ausstellungen. Das war für mich total neu, aber auch sehr interessant. Kurz nach der ersten Ausstellung hatte ich so ein komisches Kribbeln im Bauch, aber ich glaube nicht, dass es etwas mit der Ausstellung zu tun hatte, höchstens mit den interessanten Katzengerüchen, die ich dort erschnuppern konnte. Ich war einige Tage sehr aufgeregt und habe immerzu nach einem Kater gerufen. Ich habe ja einen im Haus, aber bei ihm klappte es nicht mehr so richtig, er kann nur noch den Nackenbiss. Nachdem ich einige Male in diesem Zustand war, und meine Menschen durch mein Rufen nach einem Kater wohl nicht so gut schlafen konnten, gab mir meine Susanne jede Woche einen Löffel mit leckerer Käsepaste. Ich wusste genau, dass da eine Tablette drin ist, aber ich tat ihr und mir den Gefallen und habe das Ding einfach gefressen. Leider haben sich meine Hormone trotz dieser Tablette nicht beruhigt und ich wurde sehr krank. Der Tierarzt, zu dem ich gebracht wurde nachdem ich Fieber und Ausfluss hatte, sprach schon von Kastration, aber Susanne konnte ihn davon überzeugen eine neue Therapie gegen meine Gebärmuttervereiterung anzuwenden. Das war allerdings nicht angenehm. 5 Tage hintereinander zum Tierarzt und jedes Mal eine Spritze von der ich furchtbare Bauchschmerzen bekam. Zum Glück hörten die nach recht kurzer Zeit wieder auf und mir ging es schon bald wieder besser. Aber ich war noch nicht wieder in diesem kribbeligen Zustand in dem ich mir so einen Kater gewünscht habe. Ich weiß, dass meine Menschen dies gerne sehen würden, vielleicht kommt das ja noch mal wieder und sie lassen mich dann zu einem tollen Kater.

Wie heißt es so schön – warten wir es ab.

Eure Snowy

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13.02.2017